7. Internationaler André Evard Preis
November 17, 2024500 Bewerber um Riegeler Kunstpreis Zum 7. Mal vergibt die Niveau agiert und durch spannende Neu-interpretationen jung und quicklebendig Kunsthalle Messmer in Riegel geblieben ist”. Es ist die 49. Ausstellung den André-Evard-Preis für in der Kunsthalle seit deren Eröffnung. konkret-konstruktive Kunst. In Mit 10.000 Euro zählt der Internationale André-Evard-Preis nach Angaben der diesem Jahr haben sich rund Kunsthalle zu den wichtigsten Auszeich- 500 Kunstschaffende aus 23 nungen für konkret-konstruktive Kunst. Ländern beworben, 100 sind Die Veranstalter rechnen auch in diesem Jahr wieder damit, dass die Ausstellung nominiert. Kunstinteressierte aus aller Welt nach RIEGEL Der Preis ist einem der Urväter der konkret-konstruktiven Kunst gewid-met. Ab 1913 beschäftigte sich der Schweizer Künstler André Evard (1876-1972) in seiner Malerei mit geometrischen Abstraktionen. Er zählt damit zu den Vorreitern dieser Stilrichtung in der Schweiz. Evards Werke bilden das Herzstück der Sammlung der Kunsthalle Messmer. Bereits zum 7. Mal vergibt die Kunsthalle Messmer in Riegel den Internationalen André-Evard-Preis für konkret-konst-ruktive Kunst. In diesem Jahr haben sich rund 500 Kunstschaffende aus 23 Ländern beworben, rund 100 von ihnen wurden nominiert. Ihre Werke sind in einer Ausstellung zu sehen, die vom 30. November bis 23. Februar 2025 in der Kunsthalle stattfindet und die Preisverleihung begleitet. Die Werke der nominierten Kunstschaffenden dokumentieren laut Pressemitteilung der Kunsthalle, „dass diese geometrisch-abstrakte Kunstrichtung nach wie vor auf höchstem Riegel locken werde. Die Ausschreibung lief vom 1. Februar bis 31. Mai. Der André-Evard-Preis richtet sich laut Stiftung an all jene zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstler, die sich der konkret-konstruktiven Kunst verpflichtet fühlen und dieser mit innovativen Impulsen zu neuem Ausdruck verhelfen wollen. Allerdings dürfen die Werke nicht vor 2023 entstanden sein. Dem Sieger winken 5000 Euro Preisgeld, für Platz zwei gibt es 3000 Euro, für Platz drei 2000 Euro. Die drei Preisträger werden im Lauf der Ausstellung durch eine hochkarätige Jury ermittelt. Diese setzt sich zusammen aus der Sammlerin und Museumsgründe-rin Marli Hoppe-Ritter, Ewald Schrade, Galerist und Initiator der Art Karlsruhe, sowie der ehemaligen Leiterin der Kunstsammlung der Deutschen Bank, Christina Schroeter Herrel. Überdies haben die Besucher die Möglichkeit, mit ihren Stimmen den Gewinner des mit 1000 Euro dotierten Publikumspreises zu küren. BZ
©Badische Zeitung, Breisgau/Kaiserstuhl, Montag, 4 November 2024